Jeder vernünftige Mensch nimmt automatisch als Tatsache hin, dass es komplett unreligiöse Christen gibt, und wertet bei ihnen eine Straftat einfach als das, was sie ist. Kein Mensch kümmert sich um ihre Religionszugehörigkeit und kein „Christentumsexperte“ sieht in einem solchen Zusammenhang die „Kirchen in der Verantwortung“. Solche „Papierchristen“ gehen ja auch höchstens zu einer Hochzeit in die Kirche.
Bei Muslimen hingegen geht man (jedenfalls ein Großteil der Medien und infolgedessen natürlich auch ganz viele ganz normale Bürger) offenbar davon aus, dass jeder Straftäter religiös ist und seine Tat auch noch irgendwie religiös „begründet“. Und prompt „sehen Islamexperten die „Moscheegemeinden in der Verantwortung“. Obwohl es sich offensichtlich um „Namensmuslime“ handelt, die vielleicht noch nie eine Moschee von innen gesehen haben und sich einen Dreck um die Religion kümmern. Dies ist im Fall von Köln schon daran klar ersichtlich, dass die Täter alkoholisiert waren – gläubige, praktizierende Muslime, die es ernst nehmen mit der Religion, wissen nämlich nicht nur wie gläubige, praktizierende Christen, dass Stehlen verboten ist und man den Nächsten respektvoll behandeln muss, sondern dazu noch trinken sie keinen Alkohol, weil das genauso verboten ist wie Stehlen.
Man könnte übrigens jetzt fies sein und sagen: »Das habt ihr nun von eurem Geschrei nach Integration und „Liberalisierung“ und „Modernisierung“ des Islam. Horden von alkoholisierten, kriminellen, integrierten "Nicht-mehr-so-recht-Muslimen". Euch kann man es ja auch nie recht machen.«
Und nun kümmert euch lieber um die Opfer und tut etwas gegen Sexismus und hört auf, alles Üble "den" Muslimen" und "den" Flüchtlingen anzulasten.
Liebe Chadidscha
AntwortenLöschenDu triffst es wieder einmal auf den Punkt. Eine so treffende Feststellung...wenn auch "leider" treffend...möge Gott uns rechtleiten.
Danke für deine Beiträge, ich verfolge sie jedesmal gespannt.
Salam,
Eine Schweizer Schwester, die vor etwas über einem Jahr zum Islam gefunden hat